Die große Terrassenmarkise T500 von Varisol

Fühlen sich Ihre Gäste wohl, erzählen sie es weiter – das ist die beste Werbung für jedes Produkt! Die attraktive Aufmachung des Außenbereichs spielt hier eine wichtige Rolle. Sie wünschen sich für Ihre Kunden und Gäste nicht nur angenehmen Schatten, sondern auch zusätzlichen Schutz vor tief stehender Sonne, kühlem Wind oder neugierigen Blicken? Die Terrassenmarkise T500 bietet mit ihrem optionalen Umlenkbogen einen erweiterten, senkrechten Ausfall und verschafft damit zuverlässig Abhilfe.

Technische Details im Überblick:

  • Der Markisenkasten ist aus zwei Aluminium-Strangpressprofilen zusammengesetzt. Die Wandstärke der Profile beträgt 2,5 mm. Der Kastenboden und das Dachprofil werden im hinteren Bereich über ineinandergreifende Nuten miteinander verbunden. Seitlich wird der Kasten durch stabile Endkappen aus Aluminiumguss verschlossen. Das Kastendach verfügt über eine Tiefe von 243 mm und überdeckt das Fallstangenende im eingefahrenen Zustand. An beiden Seitenkappen befindet sich im hinteren Bereich eine Aufnahme, mit denen der Kasten einfach und sicher in Wandkonsolen eingehängt werden kann. Bei der T500 kann im oberen Bereich des Kastenrückens eine Gummilippendichtung als Wandabschluss eingesetzt werden.
  • Die Führungsschienen bestehen aus dickwandigen Aluminium-Strangpressprofilen mit einer Wandstärke von bis zu 3,0 mm. Die großzügige Dimensionierung der Führungsschienen gewährleistet beste Belastbarkeit über eine Ausladung von 9.000 mm. Für die T500 gilt, bei Ausfällen über 7.000 mm werden die Führungsschienen gekuppelt. Seitlich verfügen die Führungsschienen über C-förmig ausgebildete Laufkammern, so dass die Fallstange nicht herausfallen kann. Am oberen Rand der Laufkammern wird eine Bürstendichtung als Windschutz für das Zugband eingezogen. Ein Schlitz unter der Laufkammer ermöglicht einfachstes Einziehen der Zugbänder. An ihrer Ober- und Unterseite weisen die Führungsschienen besondere Nutenkammern zur Aufnahme von Tuchleitrohren und Windschutzrohren auf.
  • Die Schienenstützen bestehen aus einem Aluminium-Strangpressprofil und verfügen am oberen Ende über ein gelenkiges Kopfteil zur Verbindung an die untere Aufnahmenut der Führungsschiene. Den unteren Abschluss der Schienenstütze bildet ein Montagefuß zur Befestigung an eine Boden-Montageplatte. Wenn der freitragende Überstand 6.500 mm übersteigt sowie bei gekuppelten Führungsschienen, ist der Einsatz von zusätzlichen Schienenstützen notwendig.
  • Die Tuchwelle besteht aus einem sendzimirverzinkten Stahl-Nutrohr mit den Abmessungen 90 x 1,25 mm.
  • Die Fallstange besteht aus einem extra starken Aluminium-Strangpressprofil. Wandstärken von 2,5 mm sowie die Dimensionierung von (BxH) 120 x 68 mm ermöglichen eine einteilige Markisenbreite von 6.000 mm. Seitlich ist die Fallstange durch Aluminium-Seitenkappen verschlossen, in denen die Laufrollen auf fliegenden Edelstahlbolzen gelagert sind. Abhängig von Breite, Ausfall und Neigung der Markise ist der Einsatz von einem oder mehreren Leitrohren erforderlich. Die Leitrohre sind in speziellen Aufnahmen gelagert, die in der unteren Nut der Führungsschienen befestigt werden. Sie bestehen aus stabilen Aluminiumrohren mit 60 mm Durchmesser und verhindern so einen übermäßigen Durchhang des Markisentuchs. Bitte beachten Sie, dass sich bei extremen Wetterverhältnissen (z. B. Sturm oder Einsatz in Küstennähe) eine Geräuschbildung an den Leitrohren nicht ausschließen lässt. Dieser Hinweis gilt auch für die Windschutzrohre.
  • In Abhängigkeit von der Markisengröße und den Windeinflüssen am Einsatzort ist die Ausstattung der Markise mit einem oder mehreren Windschutzrohren zu empfehlen. Diese bestehen aus einem Aluminiumrohr mit 60 mm Durchmesser und werden in Haltern oberhalb der Führungsschienen fixiert. Durch die Anbringung über dem Markisentuch verhindern die Windschutzrohre ein Hochschlagen der Tuchbespannung bei stärkerem Wind.
  • Der Markisenantrieb erfolgt über einen 230V Rohrmotor. Zum exakten Abschalten der T500 beim Einfahren ist der Motor mit einem externen Auflaufendschalter mit Anschlag an die Fallstange versehen.
  • Die Tuchbespannung besteht aus einem gewebten ACRYL-Stoff mit einem Gewicht von ca. 300 g/qm oder spinndüsengefärbtem Polyester. Das Markisentuch wird dabei aus Stoff bahnen von bis zu 120 cm Breite zusammengenäht. Das Material zeichnet sich durch höchste Lichtechtheit aus, ist reißfest sowie gegen Schmutz, Öl und Fäulnis imprägniert. Als Option können ACRYL-Bespannungen mit spezieller Imprägnierung (erhöhte Wasserdichte), extra schwere ACRYL-Gewebe in PANAMA-Webung (360 g/qm) sowie PVC-Bespannungen (wasserdicht und pflegeleicht) eingesetzt werden. In allen Fällen ist die Dessin-Auswahl eingeschränkt.
  • In der Tuchwelle sind zwei unabhängig voneinander wirkende Federwerke mit Torsionsfedern eingesetzt. Als Zugmedium findet ein nahezu reckfreies Textilband aus kevlarverstärktem Polyester Verwendung. Dieses Zugband wird bei eingefahrener Markise unter geringer Federspannung an die Fallstange angehängt. Die Bänder werden auf Maß geschnitten und sind vormontiert, so dass kein Ausmessen oder Abschneiden notwendig ist. Die sich gegeneinander verändernden Wickeldurchmesser von Zugband und Tuch werden von den Federwerken ausgeglichen. Die Fallstange wird dadurch immer gleichmäßig nach vorne gezogen und ein Querstellen der Fallstange ist somit praktisch ausgeschlossen. Im eingefahrenen Zustand steht die Markise unter einer geringen Federspannung von nur ca. 10 kg je Federwerk. Bei der Ausfahrbewegung nimmt die Federspannung kontinuierlich, bis zu einem Maximalwert von ca. 50 kg je Federwerk, zu. Damit ermöglicht das Spannsystem ein optimales Aufrollen des Markisentuchs und verhindert das Überdehnen der Tuchnähte und Seitensäume.
  • Die Lauf- und Umlenkrollen bestehen aus gleitfähigem Kunststoff und sind auf stabilen Edelstahlbolzen mit Teflonbuchsen gelagert. In Verbindung mit dem textilen Zugband führt dies zu einem extrem geräuscharmen Betrieb der Markise.
  • Durch den Einsatz von Umlenkbögen aus Aluminium mit innen liegenden Bandumlenkrollen bietet die VARISOL T500 zur besseren Beschattung einen zusätzlichen, senkrechten Ausfall. Die Umlenkbögen werden jeweils aus zwei Bogensegmenten zusammengesetzt. Durch Fräsen der einzelnen Segmente kann jeder Umlenkwinkel von 150 bis 90° erzielt werden. Hinweis: Der Neigungswinkel muss mindestens 3° betragen. Die Bogensegmente werden durch Edelstahlbolzen miteinander verbunden. Die Edelstahlbolzen dienen dabei gleichzeitig als Lagerzapfen für eine Aluminium-Tuchumlenkrolle mit 80 mm Durchmesser. Zur Optimierung der Umlenkbewegung wird vor und nach dem Umlenkbogen je eine weitere Umlenkrolle aus Aluminium mit einem Durchmesser von 80 mm eingesetzt. Die maximale Breite der T500 mit Eckumlenkung beträgt 5.000 mm.
  • Für eine problemlose Montage des Markisenkastens werden an der Hauswand (jeweils am Kastenende) Montagehalter aus pulverbeschichtetem Edelstahl angebracht. An diesen Montagehaltern lässt sich der Markisenkasten über Aufnahmen in den Seitenkappen leicht und sicher einhängen.
  • Zur Befestigung der senkrechten Führungsschienen bzw. der Schienenstützen auf dem Boden werden Montageplatten eingesetzt. Bei der T500 werden Montageplatten aus Edelstahl eingesetzt. Diese verfügen über eine Aufnahme, in die ein, am unteren Ende der Führungsschienen befindlicher, Montagefuß eingesteckt werden kann. Das Einsteckteil an den Montagefüßen verfügt dabei über Langlöcher, so dass die Höhe der Führungsschienen um 30 mm nachjustiert werden kann. Es wird empfohlen, die Fußplatten auf ein Betonfundament (B25) mit den Abmessungen (600 x 600 x 600 mm) zu befestigen.

Um das Durchtropfen von Wasser zwischen Tuchende und Führungsschiene oder zwischen zwei Tüchern bei Reihenanlagen zu verhindern, können an den Führungsschienen Regenrinnen angebracht werden. Diese bestehen aus einem Aluminium-Strangpressprofil und werden seitlich an den Führungsschienen befestigt. An der Stoßstelle zwischen zwei nebeneinander stehenden Terrassenmarkisen wird für jede der beiden Führungsschienen eine eigene Regenrinne eingesetzt.